Wie gut ist Deine Geschäfts-Idee – eine Checkliste mit 13 Fragen

Über die Jahre hinweg habe ich Kriterien gesammelt, welche Faktoren den Gründungs-Erfolg stark ausmachen können. Mein innerer Antrieb dazu ist die eigene Erfolgs-Wahrscheinlichkeit zu optimieren.

So entstanden folgende 13 Fragen. Diese kannst Du unter „aktuell“ mit Werten von 1-10 danach bewerten, wie stark diese ausgeprägt sind.

Checkliste: ist Deine Idee und Setup ausreichend für den Erfolg?

Die grafische Auswertung dazu unten im Artikel. Dabei bin ich bei mir selbst auf diverse Lebenslügen gestoßen. Ich würde mittlerweile sogar behaupten, ich selbst bin (bis dato) kein herausragender Unternehmer-Typ und hatte auch noch keine Idee, die das zu kompensieren vermochte. Dazu fehlen mir bestimmte Fähigkeiten, andere müsste ich noch ausentwickeln.

Muss man, um überhaupt eine Chance zu haben, ein crazy Typ sein wie Elon Musk?

So wie nicht jeder Fußballer beim FC Bayern ruhmreicher Stammspieler wird, so wird vermutlich ein Gründungs-Williger ohne beste körperliche und physische Voraussetzungen niemals top notch sein.

Extrem erfolgreiche Startups werden daher nur diejenigen entwickeln, die massives Glück hatten – sozusagen die Lotto-Gewinner (die dies aber wohl nie zugeben werden können) – oder Gründer, die einfach das Zeug dazu haben.

Dem gegenüber können Menschen, die nicht den gesammelten Talent-Pool zum Aufbau bedeutender Firmen mitbringen, dennoch ansehnliche Businesses etablieren. Dieser Kategorie gehören meiner Ansicht nach 99% aller Unternehmen an. Jene lauten aber eben nicht Tesla oder Google, sondern Schreinerei Müller oder Straßen-CO2-Messdienst Haller.

Man kann also durchaus in einer der niederen Liegen einen Erfolg erreichen oder wenigstens Spaß haben. Nur in der Top Liga wird man eben ohne Top-Talent selten spielen.

Wenn Du also nicht gottgegebene Genialität hast, Du als Fußballer eben nicht Lionel Messi oder als Gründer Steve Jobs bist, so hast Du dennoch eine Chance, Dein Gründer-Glück zu erreichen.

Dazu musst Du aber zwingend zwei Bereiche optimieren und Dir folgende Fragen stellen:

  • welches Spiel spiele ich?
  • wie gut bin ich darin?

Im ersten Fall stellt sich also die Frage, in welcher Branche, mit welchen Trends, für welche Zielgruppen sollte man mit der eigenen Idee unterwegs sein? Spiele ich also das richtige Spiel, in dem ich bzw. dir Firma herausragend werden kann?

Die zweite Frage beinhaltet alle eigenen Stärken, Talente, Kompetenzen, usw. um überdurchschnittlich gut analysieren und liefern zu können. Ist man also, ggf. zusammen mit dem Team, in der Lage, besser als nahezu jeder andere die Lösung zu entwickeln und zu vermarkten?

Auf den Punkt gebracht: finde eine Idee, für die Du ausgeprägtes Zielgruppen-Know-How vorweisen kannst! Eine Idee, die Du mit Deinem dafür relevanten Können mit nahezu übermenschlicher Energie auf die Straße bringen kannst.

Was ist mindestens nötig für einen großen Erfolg eines Startups?

In der auf der obigen Tabelle basierenden Grafik habe ich anhand der 13 Kern-Fragen dargestellt, welches Setup (d.h. Idee + Können) ein Gründer mindestens haben sollte, um den eigenen Erfolg stark beeinflussen zu können.

Erfolgs-Netz für Gründungen

Die orange Linie zeigt an, welchen Wert man mindestens haben sollte. Sobald man nur unter einem einzigen Wert liegt, fällt die Wahrscheinlichkeit deutlich ab. D.h. befindet sich die blaue Linie (hier meine persönliche Bewertung über mich und meine aktuelle Geschäfts-Idee ) mit mindestens einem Messpunkt innerhalb der (subjektiv meiner Erfahrung nach vorgegebenen) orangen Linie, so wirst Du sehr viel härter und länger für Dein erfolgreiches Startup arbeiten müssen, um überhaupt etwas hinzubekommen.

Fazit

Nicht jeder ist zum Gründer- und Unternehmer-Profi geboren. Ich (leider) auch nicht, sonst würde ich mich mit dem Thema Gründen nicht so intensiv beschäftigen und mit Warren Buffet Golf spielen. Daraus entsteht natürlich über Zeit ein Know-How. Ob dieses jemals Eingang in eine skalierbare Idee mit viel Energie findet, steht jedoch in den Sternen.

Mit den 13 Fragen bzw. dem dargestellten Erfolg-Wahrscheinlichkeits-Netz kannst Du Dich ehrlich machen. D.h. herausfinden, ob Du ein totes Pferd besteigen willst oder schon reitest. Vor allem weist es Dir den Weg diejenigen Ideen zu finden, die Deine Energien und Kompetenzen aufeinander bündeln.

Du willst es wirklich wissen?

Falls Du es noch genauer herausfinden möchtest, ich habe dafür ein noch ausführlicheres Tool entwickelt, den Idee-omat (ca. 60 Fragen, Dauer ca. 20-30min).

Wenn Dich das Thema Startup gepackt hat und Du aus irgendeinem inneren starken Grund und Motivation ein erfolgreicher Entrepreneur werden willst, selbst wenn Du nicht alle Talente von Geburt an mitbekommen hast wie die meisten, dann bleibt Dir nichts anderes, als nach der besten Idee zu suchen. Eine Idee, die Deine fehlenden Kompetenzen kompensiert.

Falls Du dazu Unterstützung brauchst, ich biete dafür ein Ganztags-Seminar am 6. Mai an, wie man seine beste Idee (d.h. seine Energien, Kompetenzen kombiniert) findet. Mehr dazu findest Du hier. 

Oft wirst Du dafür mit irgendwas starten müssen, um überhaupt Deine Kompetenzen zu erkennen, entwickeln und auf geeignete Ansätze zu stoßen, um diese nutzen zu können, wenn die Zeit gekommen ist.

Das Scheitern ist also elementarer Bestandteil fürs Vorwärtskommen.

Es ist also ein Fight, bei dem Du dranbleiben musst!

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